MKG Brühl

Präprothetische und Parodontalchirurgie beim MKG-Chirurgen in Brühl – für feste Zähne und gesundes Zahnfleisch

In unserer MKG Praxis haben wir es täglich mit entzündlichen Veränderungen der Zähne oder der Kieferknochen zu tun, die einer Weiterbehandlung im Weg stehen.

Mit einem chirurgischen Eingriff schaffen wir die Grundlage für die nächsten Behandlungsschritte – mit Zahnersatz oder den eigenen, gesunden Zähnen.

  • Jeder Eingriff erfolgt in örtlicher Betäubung oder auf Wunsch im Dämmerschlaf und in Vollnarkose.
  • Dank einer präzisen digitalen Planung (DVT) erhöhen wir die Erfolgswahrscheinlichkeit der OP.
  • Wann immer möglich, operieren wir minimalinvasiv und auf Ultraschallbasis (Piezosurgery).

Leistungen

Folgende Behandlungen führen wir täglich mit viel Routine und präzisen Handgriffen in unserer MKG-Praxis in Brühl durch.

Offene Parodontalbehandlung

Bei einem schweren Parodontitisverlauf sind die Bakterien und die Entzündung bereits weit in den Zahnhalteapparat vorgedrungen. Um die Parodontitis zu stoppen, müssen wir die Bakterien und die Entzündung vollständig entfernen. Wenn die geschlossene Parodontalbehandlung beim Hauszahnarzt hierfür nicht ausreicht, ist ein chirurgischer Eingriff notwendig.

  • Das Zahnfleisch wird betäubt und sanft nach außen geklappt.
  • Zahnfleischtaschen und Wurzeloberflächen liegen nun frei und werden von Bakterien und Ablagerungen befreit und desinfiziert.
  • Ist bereits Kieferknochen verloren gegangen, kombinieren wir die Parodontalbehandlung mit einem Knochenaufbau. Auch die Anwendung von Schmelzmatrixproteinen kann zur Unterstützung genutzt werden.

Zusätzlich können Antibiotika helfen, die Entzündung zu stoppen. Ob das in Ihrem Fall sinnvoll ist, entscheiden Sie gemeinsam mit Ihrem Hauszahnarzt.

Deckung von Rezessionen

Die Parodontitis verursacht Zahnfleischrückgang. Verlorenes Zahnfleisch kommt nicht zurück. Aber: Es lässt sich mit kleinen Eingriffen neu aufbauen.

  • Bei der Rezessionsdeckung decken wir freiliegende Zahnhälse mit körpereigenem oder künstlichem Gewebe ab.
  • Innerhalb von 1 bis 2 Wochen wächst das neue Zahnfleisch an.
  • Die Zähne wirken wieder natürlich lang und die Zahnwurzel ist von schützendem Zahnfleisch umgeben – Heißes und Kaltes verursacht keine Beschwerden mehr.

Parodontale und knöcherne Regeneration

Verloren gegangenen Kieferknochen bauen wir wieder auf. Mithilfe der sogenannten Guided Bone Regeneration (GBR) ersetzen wir Knochensubstanz und ermöglichen den Patienten Zahnersatz in Form von Zahnimplantaten.

  • Bei guten Voraussetzungen führen wir Knochenaufbau und Implantation in einem Behandlungsschritt durch.
  • Als Ersatzknochen verwenden wir künstliches oder biologisches Knochenersatzmaterial sowie körpereigenes Knochengewebe.
  • Den Knochenaufbau planen wir mittels modernster Röntgendiagnostik (DVT) sicher und so schonend wie möglich.

Vestibulumplastik zur Verbesserung des Prothesenhaltes

Das Vestibulum ist der Mundhöhlenvorhof, dazu gehört das Weichgewebe zwischen Kieferknochen und der Lippen- und Wangenregion. Um mehr Platz – und mehr Halt – für die Prothese zu schaffen, können wir diesen Bereich vergrößern.

  • In einer OP verlegen wir das Gewebe im Oberkiefer weiter nach oben und im Unterkiefer nach unten.
  • Bei Bedarf entnehmen wir dafür etwas Gewebe aus dem Gaumen und setzen es an den obersten Rand des Kiefers ein.
  • Bis zur Versorgung mit der Prothese fixieren wir den Bereich mit Nähten.

Schleimhaut- und Bindegewebs­transplantationen

Sind Zähne und Zahnimplantate nicht eng von festem Zahnfleisch umschlossen, können sie sich lockern. Bei Schleimhaut- und Bindegewebstransplantationen nutzen wir körpereigenes oder künstliches Gewebe und setzen es an der betroffenen Stelle ein.

Lippen- und Zungenbändchenplastiken

Ist das Lippenbändchen zu straff und beeinträchtigt das Sprechen, Schlucken und die Gebissentwicklung, lässt es sich mit einem chirurgischen Eingriff korrigieren.

  • In einer kleinen OP verlagern und verlängern wir das Lippenbändchen und fixieren es an einer neuen Stelle.
  • Die OP erfolgt in örtlicher Betäubung, Dämmerschlaf oder Vollnarkose.

Je früher die Korrektur vorgenommen wird, desto besser. Besonders bei Kindern empfiehlt sich ein frühzeitiges Handeln. Durch eine rechtzeitige oralchirurgische Korrektur lassen sich oftmals kieferorthopädische Folgebehandlungen vermeiden.